Vergangenen Samstag stand das nächste Heimspiel für die mJC auf dem Spielplan. Als Gast reiste Turbine Leipzig nach Eilenburg. Beide Mannschaften kamen mit gleicher Mannschaftsstärke aus der Kabine. Nach einer ausgedehnten Erwärmung wurde das Spiel von den Schiedsrichtern angepfiffen.
Zum Spiel:
Leipzig legte einen richtig guten Start hin. Ihre Devise lautete Tempohandball von Beginn an, dass setzten Sie auch in der Praxis um.3:0 nach 3 Spielminuten.
Leider war der VfB in der Abwehr nicht offensiv genug, um den Angriff der Gäste empfindlich zu stören. In der 4.Min dann das erste Tor für Eilenburg, Noah heute gemeinsam mit Jason bester Werfer, verwandelte einen 7m Strafwurf. Jetzt starteten die Gäste wieder eine Offensive, u.a. beteiligte sich daran Edgar Schering. Er verstand sein Handwerk, immer wieder fand er die Lücken in Eilenburgs Abwehr und versenkte die Bälle im Kasten. Seine Bilanz konnte sich sehen lassen, am Spielende standen 16 Tore auf seinem Konto. Die Tordifferenz stieg schnell an. Mitte der ersten Halbzeit war Leipzig schon mit 7 Toren davongezogen. Dem VfB fehlte es neben dem Zugriff in der Abwehr auch an einem temporeichen Angriffsspiel, viel kam aus dem Stand, dazu standen viele technische Fehler auf der Tagesordnung, ungenaue Pässe, welche oft beim Gegner landeten, Fangfehler oder man scheiterte beim Torwurf am gegnerischen Hüter. So musste man wie so oft für jedes Tor kämpfen und ließ natürlich schon früh im Spiel ordentlich Körner. Dies spiegelte sich in der Kondition und Konzentration wieder. Auch musste der VfB in der ersten Halbzeit mehrfach in Unterzahl auf der Platte stehen. Die Gäste nutzten ihre Möglichkeiten aus und setzten sich mit 12 Treffern zum Pausenstand von 11:23 ab. Das war schon die Vorentscheidung.
Nach der Pause verlief das Spiel im Grunde wie Runde 1 .Turbine konnte wieder mit einem 3:0 Lauf starten, dann holte Amon am Kreis einen 7m Strafwurf für Eilenburg raus, diesmal führte Jason aus, er verwandelte ebenfalls wie Noah zu Beginn des Spieles, erstes Tor nach der Pause für die Gastgeber.
Es häuften sich auch bei den Gästen die 2 min. Strafen. Die Muldestädternutzten das Unterzahlspiel der Gäste aber nicht optimal aus, wieder waren es simple Fehler die verhinderten das Sie sich mit Toren belohnten. Selbst im Unterzahlspiel fing Leipzig dem VfB die Bälle ab, kam entweder im Tempogegenstoß oder in der 2. Welle mit hohem Tempo Richtung Tor, der VfB lief oftmals vergebens hinterher und musste zuschauen wie Lenny einen nach dem anderen kassierte. Spielte der VfB den Angriff mit Tempo und auch über die ganze Breite fanden Sie Lücken in Leipzigs Abwehr ,so konnte sich gerade Fynn über außen mit Toren belohnen. Aber das passierte eben viel zu selten. Aus einer 12 Tore Differenz zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden schnell 15,18 bis hin zu einer 20 Tore Führung. Keeper Lenny, heute stark unterwegs, konnte zwar in den letzten Spielminuten noch zwei 7m Strafwürfe der Gäste vereiteln, dies hatte aber keinen Einfluss auf das Spielgeschehen. Die letzte Aktion im Spiel führte Jason aus, er durfte in der 50.Minute noch einen 7m Strafwurf ausführen, letztes Tor für den VfB.
Beide Mannschaften trennten sich beim Endstand von 43:23 für die Gäste.
Wie auch schon beim Spiel am 10.03. in Leipzig hatte der VfB phasenweise den Gegner in der Abwehr durch einen gezielten Zugriff und zugestellte Passwege im Griff. Sehr gute Ansätze zeigten Sie auch im Angriffsspiel, aber in der Summe fehlt da einfach noch die Kontinuität.
Nächste Woche könnte man sich beim Heimspiel gegen den Tabellennachbarn mit einem Sieg endlich mal wieder belohnen. Aber auch das wird kein Selbstläufer, wir dürfen gespannt sein.
Es spielten:
L. Möbius (TW), J. Eichner (8), C. Mühl, A. Angermann (3), M. Bösel (1), N. Bäßler, F. Graf (3), B. Bartels, N. Teuber (8)
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