Am 2.11.2024 trat die männliche B-Jugend des VfB Eilenburg beim Auswärtsspiel gegen den HSV Mölkau – die Haie – an. Die Gastgeber, ambitioniert im Kampf um die Tabellenführung, zeigten von Beginn an, warum sie zur Spitze gehören. Für den VfB Eilenburg stand somit ein schwieriges Spiel bevor, was sich in der Partie deutlich widerspiegelte.
Zum Spiel:
Den ersten Angriff hatte der VfB Eilenburg, doch sie verpassten es, früh in Führung zu gehen. Mölkau hingegen zeigte gleich in der Anfangsphase, mit welcher Offensivkraft sie auftreten würden. Schon der erste Konter durch Jannik Hirsch, der am Ende des Spiels beeindruckende 17 Tore erzielte, landete sicher im Netz der Eilenburger. Mölkau spielte konsequent ein hohes Tempo und setzte Eilenburg durch schnelle Umschaltbewegungen permanent unter Druck. Oft waren die Jungs vom VfB noch nicht einmal zurück in der eigenen Hälfte, da musste Torwart Lenny bereits wieder hinter sich greifen.Zwar gelangen Eilenburg ebenfalls einige Tore, besonders Fynn auf der rechten Außenbahn nutzte seine Chancen effektiv, doch insgesamt war die Fehlerquote im Angriff viel zu hoch. Zu oft landeten Pässe direkt in den Händen der Gegner, Abschlüsse wirkten überhastet und ungenau. Mölkau nahm diese Fehler dankend an und nutzte sie für blitzschnelle Gegenstöße. Der Keeper der Gastgeber hatte wenig Mühe, Würfe von außen abzuwehren, da oft die nötige Präzision fehlte.Auch die Abwehr des VfB konnte dem hohen Tempo und der physischen Präsenz der Mölkauer nicht standhalten. Die Gastgeber setzten die Verteidigung von Eilenburg immer wieder unter Druck und warteten geduldig auf Fehler, die sie dann eiskalt nutzten. Trotz Lennys starker Paraden im Tor, die zumindest einige Treffer verhinderten, ging es mit einem deutlichen Halbzeitergebnis von 24:9 für Mölkau in die Kabine.Zweite HalbzeitNach dem Wiederanpfiff hielt Mölkau das hohe Tempo und setzte ihre Dominanz fort. Die Kräfte des VfB schwanden merklich, was ihre Probleme im Rückzugsverhalten und bei den schnellen Wechseln zwischen Angriff und Abwehr verschärfte. Mölkau zog alle Register und zeigte den Zuschauern einige kreative Spielzüge, darunter Trickwürfe wie den "Kempa" oder Sprungwürfe durch die Beine – zur Freude der heimischen Fans.Bereits nach fünf Minuten der zweiten Halbzeit spielte praktisch nur noch Mölkau. Ein furioser 10:0-Lauf ließ die Zuschauer jubeln und untermauerte die Überlegenheit der Gastgeber. Zwar konnte Fynn in der 38. Minute diesen Lauf kurzzeitig stoppen, aber es blieb nur ein kleiner Lichtblick in einem Spiel, das eindeutig von Mölkau dominiert wurde.Kurz vor Schluss durchbrachen die Gastgeber schließlich die 50-Tore-Marke. Jason gelang es in den letzten Minuten noch, mit zwei Treffern etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Der Endstand von 50:17 sprach jedoch Bände: Eine Differenz von 33 Toren machte die Überlegenheit Mölkaus unübersehbar.
Fazit: Dieses Spiel zeigte klar, dass der VfB Eilenburg dringend an der Abwehrarbeit feilen muss, um in zukünftigen Spielen besser bestehen zu können. Die hohe Fehlerquote und die Defizite im Rückzugsverhalten machten es Mölkau leicht, ihre Tempogegenstöße konsequent auszunutzen. Diese Baustellen gilt es in den kommenden Trainingseinheiten anzugehen, um die nächsten Spiele erfolgreicher zu gestalten.
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