Am vergangenen Samstag reisten die Mädels des VfB mit fast vollem Kader zum Auswärtsspiel nach Torgau. Nach den Erfahrungen aus den Spielen der Vergangenheit war von Anfang an klar, dass es gegen den gleichnamigen VfB immer eng zugeht und so sollte auch dieses Spiel ein spannendes Ende finden. Der VfB startete nahezu perfekt ins Spiel, musste kaum Angriffe im Positionsangriff spielen, sondern kam über viel Tempo in der ersten und zweiten Welle zu schnellen Abschlusssituationen, die sicher verwandelt wurden. Die Abwehr stand zu Beginn felsenfest und bereitete den Gastgebern Kopf zerbrechen, so dass die logische Konsequenz viele Würfe aus der zweiten Reihe waren. Beim Halbzeitstand von 9:14 ging der VfB ziemlich zufrieden in die Pause. In der zweiten Halbzeit verlor man dann zunehmend den Faden im Angriff und individuelle technische Fehler schlichen sich ein. So kam es, dass Torgau in Minute 39 das erste Mal den Rückstand auf zwei Tore verkürzen konnte. Das lag vor allem an der starken Rückraumspielerin des VfB Torgau, die im gesamten Spiel mit 14 Toren glänzte und an der stark aufgelegten gegnerischen Torhüterin. Nun war die Mentalität und der Kampf der Eilenburger Mannschaft gefragt - und die Mädels zeigten Biss. Zwar konnte Torgau in Minute 46 sogar noch einmal auf ein Tor Rückstand verkürzen, doch am Ende setzten sich die Mädels des Eilenburger VfB, am Ende sicherlich nicht unverdient, mit 22:24 durch und verbuchten die nächsten zwei Punkte auf ihrem Konto. Sie zeigten, dass man auch ein solches Spiel am Ende mal ziehen kann und profitierten nicht nur von der starken ersten Hälfte, sondern auch von ihrem Selbstvertrauen aus den letzten Wochen. Es bleibt zu resümieren, dass die zweite Hälfte alles andere als ein spielerisches Highlight war und es an vielen Stellen hakte, doch solche Spiele gibt es immer wieder mal und sind kein Beinbruch für die mannschaftliche Entwicklung. Nächste Woche Sonntag steht dann das nächste, enorm schwere Auswärtsspiel in Markkleeberg an.