Knapp eine Woche nach dem Auswärtsspiel beim TSV Markkleeberg trat die männliche B-Jugend des VfB Eilenburg im heimischen Belian Dom erneut gegen denselben Gegner an. Krankheitsbedingt mussten die Eilenburger auf mehrere Spieler verzichten, doch mit Julien und Torhüter Yves aus der A-Jugend standen zwei Verstärkungen bereit, die dem Team zusätzlichen Schwung gaben.
Das Spiel begann spannend: Der erste Treffer gelang den Gästen, doch der VfB antwortete prompt. Julien, der eine überragende Leistung zeigte und mit 11 Toren zum besten Torschützen seines Teams wurde, markierte den Ausgleich. In der Defensive fehlte dem VfB allerdings der Zugriff – besonders gegen Nathan Kern, der eine beeindruckende Vorstellung ablieferte und mit 15 Toren der Matchwinner für Markkleeberg war. Immer wieder schaffte er es, die Abwehr zu überwinden und einzunetzen.
Trotz defensiver Probleme präsentierte sich der VfB im Angriff variabel und mutig. Fynn, der bereits im Hinspiel zu den Leistungsträgern gehörte, glänzte mit zwei Treffern von der rechten Außenbahn. Schnelle Pässe und Druck aus dem Rückraum brachten den Gastgebern weitere Erfolgserlebnisse. Zwar führten technische Fehler und ungenutzte Chancen immer wieder zu Ballverlusten, doch der Angriff zeigte eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Hinspiel. Hinzu kam eine überragende Leistung von Yves im Tor, der mit starken Paraden sein Team im Spiel hielt. Zur Halbzeitpause stand ein respektables 12:15 auf der Anzeigetafel – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem ersten Aufeinandertreffen.
Nach der Pause gelang dem VfB ein Blitzstart: Valentin verkürzte mit einem schnellen Tor auf 13:15. Doch danach riss der Faden. Der TSV nutzte Unkonzentriertheiten und Abstimmungsprobleme der Eilenburger gnadenlos aus und setzte sich mit einem 4:0-Lauf auf 13:19 ab. Fynn, erneut treffsicher, unterbrach die Serie mit seinem dritten Treffer, doch die Gäste blieben dominant.
Fehler im Spielaufbau und nachlassende Konzentration führten immer wieder zu schnellen Gegentoren, die insbesondere durch den stark aufspielenden Nathan Kern konsequent genutzt wurden. Trotzdem gab es auch in der zweiten Halbzeit Lichtblicke: Ole erzielte sein erstes Tor, indem er „sanft das Ei ins Nest legte“ und brachte so die Halle zum Jubeln.
Am Ende setzte sich die spielerische Überlegenheit der Gäste durch, die mit mehreren Torläufen den Vorsprung deutlich ausbauten. Das Spiel endete 21:38.
Fazit:
Der VfB Eilenburg zeigte in der ersten Halbzeit eine starke Leistung und machte im Vergleich zum Hinspiel große Fortschritte. Besonders im Angriff überzeugte das Team mit mutigem Spiel und variablen Abschlüssen. In der zweiten Halbzeit fehlte es jedoch an Konzentration und Konstanz, was Markkleeberg konsequent bestrafte. Trotz der Niederlage war es ein Spiel, auf dem die Mannschaft aufbauen kann. Jungs, weiter so!
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